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05.09.2024 Einsatz
Zwei Einsätze in 24 Stunden
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Mit dem Einsatzstichwort „Brand landwirtschaftliches Objekt“ wurden die beiden Kopfinger Wehren Mittwochfrüh, den 4. September um kurz vor halb sechs Uhr von der Landeswarnzentrale Oberösterreich per Sirene und Pager in die Ortschaft Rasdorf alarmiert.
Nachdem der Brand von weitem sichtbar war, wurde im Zuge der Anfahrt – auch auf Grund der bekannten Begebenheiten im Hinblick auf die Wasserversorgung und weitere umliegende landwirtschaftliche Objekte – Alarmstufe zwei ausgerufen.
Fast zeitgleich trafen die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kopfing mit dem Tanklöschfahrzeug TLF-A 2000 und unsere Wehr mit dem Rüstlöschfahrzeug RLF-A 2000 am Einsatzort ein. Nur kurze Zeit später folgte das vollbesetzte Kleinlöschfahrzeug Logistik KLFA-L sowie das zum Teil besetzte Mannschaftstransportfahrzeug MTF-A.
Einsatzleiter HBI Michael Zahlberger konnte im Zuge der Lageerkundung feststellen, dass der Brand, welcher – auch laut Aussagen des Besitzers – in einem Anbau der Wagenhütte ausbrach, bereits auf diese übergegriffen hatte. In der Wagenhütte, die auch als Werkstatt genutzt wurde, befanden sich neben zahlreichen Reifen und Paletten auch gefährliche Stoffe, darunter ein Dieseltank und ein Ölfass.
Die Mannschaft des Kopfinger Tanklöschfahrzeug TLF-A 2000 führte den Außenangriff auf jener Seite, durch, von wo der Brand ausging. Unsere Kameradinnen und Kameraden vom Rüstlöschfahrzeug RLF-A 2000 bekämpften den Brand in der Wagenhütte bzw. verhinderten die Ausbreitung in Richtung der gefährlichen Stoffen. Die Mannschaft des Kleinlöschfahrzeug Logistik KLFA-L sowie des Mannschaftstransportfahrzeug MTF-A stellte in der Zwischenzeit die Wasserversorgung vom ca. 100m entfernten Löschteich her.
Durch das rasche sowie gezielte Eingreifen der beiden Kopfinger Wehren konnte Schlimmeres verhindert und nach einer Stunde bereits „Brand aus“ gegeben werden. Eine Unterstützung durch die angerückten Feuerwehren Engelhartszell, Matzing, Mitterndorf, Natternbach, St. Aegidi, St. Roman und Tal war dadurch nicht mehr von Nöten.
In Summe standen kurzeitig neun Feuerwehren mit zwölf Fahrzeugen und 105 Mann sowie das Rote Kreuz mit drei und die Polizei, welche in weiterer Folge die Brandursachenermittlung aufgenommen hat, mit vier Mann im Einsatz.
Für die Engertsberger Florianis gestaltete sich die darauffolgende Nacht sehr kurz, den um 02:39 Uhr am Donnerstag, den 5. September wurde unsere Wehr erneut von der Landeswarnzentrale Oberösterreich alarmiert. Diesmal handelte es sich aber um einen technischen Einsatz – ein Baum blockierte die Kenadinger Straße L1138.
Mit dem Rüstlöschfahrzeug RLF-A 2000 und dem Kleinlöschfahrzeug Logistik KLFA-L rückten unsere Kameradinnen und Kameraden zum Einsatzort aus. Bei der Lageerkundung stellte Einsatzleiter OBI d.F. Christoph Beham fest, dass ein großer Teil einer Buche abgebrochen ist und die gesamte Fahrbahn blockiert. Nachdem Absichern der Einsatzstelle wurde mittels Motorkettensägen und der Einbauseilwinde des Rüstlöschfahrzeug RLF-A 2000 die Fahrbahn geräumt sowie im Anschluss gesäubert. Nach etwas mehr als einer Stunde war die Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus wiederhergestellt.
Innerhalb einer Woche handelte es sich hiermit um den vierten Einsatz, den es fĂĽr die Engertsberger Wehr abzuwickeln galt.

 

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